Pflanzliche Arzneimittel bei PMS und Regelbeschwerden
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Phytotherapie: Natürlich pflanzlich!
Beschwerden in der zweiten Zyklushälfte sind für viele Frauen ein unerwünschter Begleiter – und das regelmäßig, oft über Jahre, mitunter bis zur Menopause. Bei manchen Betroffenen reichen nicht-medikamentöse Maßnahmen wie z. B. eine Ernährungsumstellung oder ein Mehr an körperlicher Aktivität aus, um eine Besserung zu erreichen. Andere entscheiden sich für hormonelle Verhütungsmittel, um das Zyklusgeschehen zu beeinflussen. Wieder andere nehmen bei Bedarf symptomatische wirkende Medikamente wie z. B. Schmerzmittel bei Regelschmerzen und PMS. Diese können die Symptome zwar lindern, wirken jedoch nicht gegen die Ursache der Beschwerden.
Viele Frauen – und Frauenärzte und -ärztinnen – betrachten deshalb pflanzliche Präparate als ihre bevorzugte Option. Und das aus gutem Grund: Mit pflanzlichen Arzneimitteln lassen sich das Prämenstruelle Syndrom (PMS) und Zyklusstörungen wirksam und ursächlich behandeln.
Wichtigste Heilpflanze bei Zyklusbeschwerden: der Mönchspfeffer
Der Mönchspfeffer (botanisch Vitex agnus-castus) ist auch unter dem Namen Keuschlamm bekannt. Arzneilich verwendet werden die Früchte des Mönchspfeffers. Aus ihnen werden wirksame Extrakte hergestellt. Diese sind reich an Inhaltsstoffen, die zur Regulation des Zyklusgeschehens beitragen. Damit wird an den Ursachen der Beschwerden angesetzt und nicht nur die unangenehmen Symptome gelindert. Mehr zu Mönchspfeffer bei PMS und Regelbeschwerden.
Regulation auf hormoneller Ebene
Eine wichtige Rolle spielen dabei unter anderem Pflanzenstoffe, die man als Diterpene bezeichnet. Für Diterpene konnte gezeigt werden, dass sie erhöhte Spiegel des Hormons Prolaktin senken können. Ein Zuviel an Prolaktin ist ein häufiger Störfaktor für das hormonelle Gleichgewicht und führt in Folge zu zahlreichen typischen PMS-Symptomen wie Kopfschmerzen (Menstruelle Migräne) und Brustschmerzen (Mastodynie), Völlegefühl, Nervosität und Ruhelosigkeit, aber auch Zyklusstörungen und Regelbeschwerden.
Noch sind nicht alle Geheimnisse der Wirkweise von Mönchspfeffer entschlüsselt, so dass auch in Zukunft weitere spannende Erkenntnisse erwartet werden dürfen.
Entscheidend zur Erforschung der Wirkweise von Mönchspfeffer beigetragen hat Bionorica. Zu Agnucaston®aus dem Bionorica-Portfolio, welches den Trockenextrakt BNO 1095 aus Mönchspfeffer-Früchten enthält, liegen zahlreiche Untersuchungen zur Wirksamkeit und Verträglichkeit vor.
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Mehr zum Mönchspfeffer und seinen positiven Wirkungen auf Regelbeschwerden und PMS finden Sie hier: Mönchspfeffer bei PMS- und Regelbeschwerden.
Quellen
Cerqueira, R. O., Frey, B. N., Leclerc, E., & Brietzke, E. (2017): Vitex agnus castus for premenstrual syndrome and premenstrual dysphoric disorder: a systematic review, in: Archives of women's mental health, Bd. 20, Nr. 6, S. 713-719, [online] doi:10.1007/s00737-017-0791-0. I Mönchspfeffer (o. D.): Kooperation Phytopharmaka, [online] https://arzneipflanzenlexikon.info/moenchspfeffer.php. [abgerufen am 25.11.2022]. I Pinkerton, J.V. (2021): Prämenstruelles Syndrom (PMS), MSD Manuals, [online] https://www.msdmanuals.com/de/heim/gesundheitsprobleme-von-frauen/menstruationsst%C3%B6rungen-und-abnormale-scheidenblutungen/pr%C3%A4menstruelles-syndrom-pms [abgerufen am 25.11.2022].