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Hypermenorrhoe (starke Regelblutung) und Menorrhagie (verlängerte Regelblutung)

Ursachen, Symptome und Behandlung

Starke Regelblutungen können für eine Frau nicht nur störend und unangenehm sein, sondern zuweilen auch bedrohlich wirken. Doch wie viel Blutverlust ist eigentlich normal, und ab wann sollten Betroffene zum Arzt gehen? Darum geht es im folgenden Beitrag.

Definition einer starken Regelblutung/Periode

Welcher Blutverlust ist normal?

Auch wenn es sich für viele nach mehr anfühlen mag: Normalerweise verliert eine Frau bei der Menstruation „nur“ 60 ml Blut. Zur Veranschaulichung: Das entspricht etwa eineinhalb Schnapsgläsern oder einem doppelten Espresso.

Allerdings ist das ein Durchschnittswert. Wie bei allen körperlichen Prozessen gibt es auch beim weiblichen Zyklus Schwankungen, was erstmal völlig normal – ärztlich ausgedrückt „physiologisch“ – ist. Man kann sich den Menstruationszyklus als ein hochkomplexes Regelwerk vorstellen, das von zahlreichen Hormonen auf verschiedenen Ebenen gesteuert wird. Entsprechend anfällig ist dieses hormonelle Zusammenspiel. Stress, psychische Belastungen und Schlafstörungen können es ebenso durcheinanderbringen wie sportliche Aktivität, eine Veränderung der Ernährung und des Körpergewichts. Es kann also durchaus sein, dass die Regelblutung bei einer Frau nicht jeden Monat gleich ist und auch mal stärker ausfällt.

Übliche Schwankung oder Zyklusstörung?

Von Zyklusstörungen spricht man, wenn die Blutung dauerhaft von den üblichen Schwankungen abweicht. Es gibt die unterschiedlichsten Arten:

Die Menstruation kann

  • häufiger oder seltener als gewohnt auftreten,
  • länger (Menorrhagie) oder kürzer andauern,
  • schwächer oder verstärkt (Hypermenorrhoe) ausfallen.

Insgesamt sind Störungen des Menstruationszyklus häufig, und zwar vor allem bei ganz jungen Frauen, bei denen die Periode zum ersten Mal einsetzt, und dann wieder im höheren Alter, wenn eine Frau in die Wechseljahre kommt.

Symptome und Anzeichen

Woran erkennt man eine zu starke Periode (Hypermenorrhoe)?

Aber was genau bedeutet „zu stark“ bei der Regelblutung? Es gibt ein paar Anhaltspunkte dafür, ob der monatliche Blutverlust noch im Rahmen oder bereits übermäßig ist. Dazu gehören:

  • plötzliche Veränderungen bei der Blutungsstärke
  • Beeinträchtigung im Alltag
  • Beschwerden wie Müdigkeit, Schwäche, Antriebslosigkeit
  • Blutklumpen im Menstruationsblut
  • > 80 ml Blutverlust

Guter Anhaltspunkt: Wechsel von Tampons und Binden

Als Faustregel gilt: Normalerweise halten Tampons oder Binden ein paar Stunden, bis sie vollgesogen sind. Wenn sie regelmäßig schon nach 1–2 Stunden gewechselt werden müssen, spricht das für eine verstärkte Blutung. In der Fachsprache wird dafür der Begriff Hypermenorrhoe verwendet. Oft ist die Periode gleichzeitig verlängert (sogenannte Menorrhagie), das heißt, sie dauert länger als 5–7 Tage.

Hilfreich ist es, wenn Sie für einige Monate ein sogenanntes Zyklustagebuch führen. Hier können Sie die jeweilige Blutungsstärke und ggf. weitere Beschwerden eintragen. Für den Arzt sind diese Angaben sehr wertvoll, um den Ursachen Ihrer veränderten Blutung auf die Spur zu kommen. Denn die können äußerst vielfältig sein und sind oft nicht leicht zu bestimmen.

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Ursachen und Auslöser

Übermäßige Regelblutung (Hypermenorrhoe): Was steckt dahinter?

Vereinfacht gesagt kann es entweder an der Gebärmutter selbst oder an der oben erwähnten hormonellen Steuerung liegen, dass Sie viel Blut verlieren. Daneben können auch andere Ursachen wie eine Störung der Blutgerinnung, eine Leber- oder Nierenerkrankung hinter starken Blutungen stecken. Aber das ist eher selten. Häufiger sind dagegen Veränderungen in der Gebärmutter wie (meist gutartige) Geschwulste (sogenannte Myome), Verwachsungen oder Entzündungen. Sie sorgen dafür, dass sich das Organ nicht mehr so kräftig zusammenzieht und der Blutfluss damit weniger gut reguliert werden kann. Ebenfalls häufig sind Ovulationsstörungen, d. h. die Freisetzung einer Eizelle (Ovulation) funktioniert nicht richtig. Das kann passieren, wenn die Hormone, die den Zyklus steuern, nicht mehr korrekt aufeinander abgestimmt sind. Dann verdickt sich die Gebärmutterschleimhaut immer weiter, anstatt wie normal in regelmäßigen Abständen kontrolliert abgestoßen zu werden. Wenn es schließlich zur Lösung dieser abnormal verdickten Schleimhaut kommt, kann die Blutung umso heftiger sein.

Welche Frauen sind besonders häufig betroffen?

Typisch für Zyklusabweichungen sind außerdem Situationen im Leben einer Frau, die mit natürlichen hormonellen Veränderungen einhergehen. Daher sind sehr junge Frauen in der Menarche (erste Regelblutung) und Frauen in den Wechseljahren häufiger von starken Blutungen betroffen. Auch nach einer Geburt kann die Regelblutung verändert und dauerhaft stärker sein als davor.

Behandlung

Was tun, wenn die Periode so stark ist?

Manchmal reicht es schon aus, größere Tampons oder dickere, saugstarke Binden zu verwenden bzw. beides miteinander zu kombinieren. Je nachdem, wie Ihr Alltag es zulässt, können Sie auch während der Periode häufigere Toilettengänge zum Wechsel der Hygieneprodukte einplanen. Das ist aber nicht für jede Frau machbar.

Wenn einfache Maßnahmen nicht ausreichen und Sie durch die starken Blutungen belastet sind, können Medikamente zur Kontrolle der Blutungen helfen.

Muss eine starke Regelblutung (Hypermenorrhoe) immer behandelt werden?

Je nach Ursache gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. Grundsätzlich muss nicht jede stärkere Regelblutung behandelt werden. Viele Frauen haben ihren recht starken Blutfluss gut im Griff und Strategien entwickelt, wie sie im Alltag damit zurechtkommen. Manche fühlen sich aber auch stark belastet und leiden unter der monatlich wiederkehrenden Herausforderung. Spätestens wenn Zeichen einer Blutarmut hinzukommen, sollten Betroffene einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen.

Er oder sie kann zum einen Medikamente verschreiben, die den Blutfluss drosseln. Dafür kommen ggf. auch Hormone wie die Pille oder eine Spirale in Frage, die das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut eindämmen. Um den Zyklus natürlich zu regulieren, helfen auch pflanzliche Mittel wie Agnucaston®, die das hormonelle Gleichgewicht wieder herstellen.

Wann ist eine Operation erforderlich?

Manchmal kann auch eine Operation angezeigt sein. Damit lassen sich zum Beispiel Wucherungen der Schleimhaut abtragen. Bei starken Beschwerden und wenn kein Kinderwunsch mehr besteht, kann die Gebärmutter ggf. auch komplett entfernt werden. Für manche Frauen ist ein solcher Eingriff sehr entlastend. Dennoch sollte er wohlüberlegt sein und gut abgewogen werden.

Quellen

gesundheitsinformation.de: Starke Regelblutung [online]. https://www.gesundheitsinformation.de/starke-regelblutung.html [abgerufen am 10.06.2024]. Pinkerton, J.V.: Abnormale Uterusblutung (AUB), MSD Manuals [online]. https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/gesundheitsprobleme-von-frauen/menstruationsst%C3%B6rungen-und-abnormale-scheidenblutungen/anormale-uterusblutung-aub [abgerufen am 10.06.2024].

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Hinweis: Bei Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten sowie bei Störungen der Regelblutung sollte zur diagnostischen Abklärung zunächst ein Arzt aufgesucht werden.

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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